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Wasserfälle, Wanderungen, Märkte:
Top Favoriten in Cairns

Ich denke, ich lehne mich nicht allzu weit aus dem Fenster, wenn ich sage, dass Cairns keinen guten Ruf genießt. Kriminalität, heruntergekommene Bauten – so erwartete ich die Stadt im Norden Queenslands. Was wir stattdessen sahen, hat uns umgehauen. Im Endeffekt blieben wir über zwei Wochen. Und das hier sind unsere Top-Favoriten. 

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  1. Emerald Creek Falls

    Dieser wunderschöne Fleck Natur befindet sich etwa 1 Stunde 15 Minuten entfernt von Cairns in den Atherton Tablelands. Auf dem Weg dorthin kommst du durch das Hippie-Dorf Kuranda. Von dort sind es noch etwa 30 Minuten zum Wasserfall. Der Weg dorthin führt über eine unbefestigte Straße, die sich aber auch ohne 4x4 gut fahren lässt. Für Caravans ist sie jedoch eher ungeeignet. Parke auf dem Wanderparkplatz und folge den Schildern. Ich empfehle festes Schuhwerk, da der Weg vor allem am Ende über Steine führt, die schnell glitischig werden. Der Wasserfall ist in etwa 20 Minuten erreichbar. Und wow, es lohnt sich! Die roten Steine fügen sich zu einer wunderschönen Wand zusammen, das Wasser ist erfrischend. Gönn' dir eine kühle Dusche unter dem tosenden Wasserfall! Zeitwiese waren wir übrigens die einzigen Besucher. 












     

  2. Kuranda und Barron Falls

    Das Dorf Kuranda liegt etwa eine halbe Stunde von Cairns entfernt mitten im Regenwald. Bereits der Weg dorthin führt über eine spektakuläre Straße, die sich durch die tropische Flora hoch in die Berge schlängelt. In Kuranda angekommen gibt es einiges zu entdecken – zum Beispiel die beiden Märte, für die der Ort bekannt ist.

    Der Original Rainforest Market hat es uns besonders angetan. In den Regenwald gebaut, reihen sich zahlreiche bunte Hütten aneinander. Hier werden neben handgefertigtem Schmuck auch Gerichte aus aller Welt verkauft. Der Markt ist montags bis sonntags von 10 bis 15 Uhr geöffnet. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass die Verkäufer ihre Stände schon ab 14 Uhr schließen. Früh kommen lohnt sich also. Markt Nummer zwei ist der Heritage Market, der etwas kleiner ist, aber ähnliche Produkte im Angebot hat. Die Öffnungszeiten sind mittwochs bis sonntags von 10 Uhr bis 15 Uhr. 


    Neben seiner Hippie-Kultur hat Kuranda auch eine beeindruckende Natur zu bieten. Der Barron Falls ist ein riesiger Wasserfall, von dem sich die Wassermassen in der Regenzeit 125 Meter in die Tiefe stürzen. Das Spektakel ist besonders gut von einem Lookout aus zu beobachten – die Aussichtsplattform ist vom Wanderparkplatz aus in etwa 15 Minuten über einen Boardwalk erreichbar. Der Weg führt ist erhöht und führt mitten durch den Regenwald. Der Parkplatz ist auf der Hauptstraße ausgeschildert. 

    Und zu guter Letzt gibt es noch einen tollen Rundweg, der einmal um das Dorf herum führt: der Jumrum Creek Walk, der Jungle Walk und der River Walk lassen sich prima miteinander verbinden. Startpunkt ist das Touristencenter in der Ortsmitte. Die drei Wege sind dort ausgeschildert. Wenn man sich Zeit lässt, dauert der Weg etwa 1,5 Stunden. Er führt durch den Regenwald, am Barron River entlang unter den Bahngleisen hindurch. Malerisch!












     

  3. Crystal Cascades

    Dieser Naturpool ist mit dem Auto ganz einfach zu erreichen und nur etwa 10 Minuten vom Stadtzentrum Cairns entfernt.  Ein kurzer Wanderweg führt den Fluss entlang zum Crystal Cascades. Der Wasserfall ist ganz am Ende und nicht übersehbar. Mach es dir mit einem Buch auf den Steinen gemütlich und dreh eine Runde durchs erfrischende Wasser. 










     

     

     

  4. Atherton Tablelands - Waterfall Circuit

    Für diesen Ausflug sollte man definitiv einen Tag einplanen – dann ist er entspannt machbar. Startpunkt ist der Ort Yungaburra in den Tablelands. Dort angekommen, sind wir spontan am Peterson Creek spazieren gegangen. Das ist ein Walking Track, auf dem man nicht selten Schnabeltiere sichten kann. Wer den Weg am Fluss nicht gehen möchte, kann auch mit dem Auto zur Platypus Viewing Platform fahren. Abgesehen davon ist Yungaburra ein süßer Ort, geprägt vom für Queensland typischen Kolonialstil. 

    Von dort aus ging es für uns weiter zum Waterfall Circuit, der auf der Straße auch ausgeschildert ist.  Er verbindet die Wasserfälle Millaa Millaa Falls, Zillie Falls und Ellinjaa Falls miteinander. Ehrlich gesagt – als wir beim ersten Wasserfall ankamen, waren wir nicht begeistert. Am Millaa Millaa Falls parkten Reisebusse, der Wasserfall war überfüllt und jeder knipste sein Foto. Wir waren schnell wieder im Auto und fuhren weiter. Es hat sich gelohnt!
    Auch Zillie Falls verfügt über eine Plattform, dort für viele endet der Weg dort. Wer mehr Zeit hat, sollte definitiv dem Pfad hinter dem Lookout hinunter folgen. Er führt an den Fuß des Wasserfalls. Baden kann man hier nicht, dafür ist die Strömung zu stark. Aber der Anblick inmitten der tropischen Bäume ist wundervoll. 
    Unser unterschätzter Favorit war allerdings der letzte Wasserfall, Ellinjaa Falls. Auf den ersten Blick nicht ganz so spektakulär, hat die Naturschönheit einen großen Vorteil: Baden ist möglich. Wer einmal den Weg über die Steine erklommen hat, kann sogar hinter den Wasserfall schwimmen und hindurch tauchen. 










     

     

     

  5. Nightmarket, Rustys Market und der Botanische Garten

    In Cairns ist man unglaublich schnell inmitten spektakulärer Natur. Und auch die Stadt selbst hat einiges zu bieten. Jeden Abend öffnet der Nightmarket an der Esplanade in Cairns City seine Tore. Von 17 Uhr bis 22 Uhr werden hier Handwerkskunst und leckeres Essen aus aller Welt verkauft. 
    Ein Muss für jeden Cairns Besucher ist Rustys Market. Von freitags bis sonntags (7 Uhr bis 15 Uhr) verkaufen zahlreiche Händler in der riesigen Markthalle Obst, Gemüse und andere Leckereien. Auch handgefertigter Schmuck lädt zum Stöbern ein. 

    Wer sich tagsüber die Zeit mit einem Spaziergang vertreiben möchte, sollte den Botanischen Garten besuchen.  Ein großes Netz aus Wegen führt vorbei an tropischen Pflanzen und Bäumen sowie durch ein schönes Gewächshaus. Das Café am Rande des Parks lädt zum Verweilen ein. 

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